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Wasserstoff-Gewinnung im großen Stil: Teams der TU Darmstadt forschen im Rahmen des Leitprojekts H2Giga

Bio Wasserstoff Herstellungskosten

Bio Wasserstoff Herstellungskosten

Darmstadt, 9. September 2021.

Grüner Wasserstoff, der mit Energie aus regenerativen Quellen erzeugt wird,

ist einer der wichtigsten Energieträger der Energiewende. Um die Wasserstoffwirtschaft zu unterstützen, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mehrere Wasserstoff-Leitprojekte aufgelegt. Vier Teams der TU Darmstadt sind am Leitprojekt H2Giga beteiligt und bringen ihre Expertise ein, um die Technik für die Erzeugung von Wasserstoff im großen Maßstab zu entwickeln.

Die Forschenden an der TU sollen mit vier Forschungsgruppen und einer Gesamtfördersumme von rund 2,9 Millionen Euro im H2Giga-Projekt „PrometH2eus“ vertreten sein. Sie arbeiten so im Rahmen des übergeordneten Leitprojekts daran mit, neuartige und effizientere Elektrolyseure zur Wasserstoff-Herstellung mittels erneuerbarer Energie in die Serienfertigung zu bringen. Diese Vorrichtungen zur Spaltung von Wasser in seine elementaren Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff sollen robust und skalierbar sein, modular an ihren jeweiligen Einsatzort angepasst werden können und vor allem: Wasserstoff im industriellen Maßstab erzeugen. Denn das Ziel der „Nationalen Wasserstoffstrategie“ ist es, bis 2030 fünf Gigawatt Elektrolyse-Kapazität aufzubauen. Dem H2Giga-Projekt PrometH2eus kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Hauptaufgabe ist die anwendungsorientierte Katalysator- und Elektrodenentwicklung für die alkalische Wasserelektrolyse. Bisher werden Katalysatormaterialien meist nur im Labormaßstab entwickelt und unter Bedingungen getestet, die eine direkte Hochskalierung auf die industrielle Anwendung nicht erlauben.

ARTIKEL

Information BMBF Ausschnitt:

Wie hoch genau Deutschlands Bedarf an Grünem Wasserstoff zukünftig sein wird, ist derzeit noch nicht absehbar. Klar ist allerdings, dass der Bedarf mehrere Hundertmillionen Tonnen Wasserstoff jährlich betragen wird. Ziel der Nationalen Wasserstoffstrategie ist der Aufbau von möglichst 5 Gigawatt Elektrolyse-Kapazität bis 2030 allein in Deutschland.

Kommentar:

Ich finde dies sehr gut, aber bis es umgesetzt werden kann vergehen womöglich Jahre! Und die Fördermittel in einer Höhe von 2,9 Millionen Euro sind ein Witz!

Deutschland wird Wasserstoff-Land

Weitere 16 Regionen erhalten Unterstützung für H2-Projekte

Wenn ich mir die Fördersummen ansehe sind dies für mich lediglich Beträge damit der Bürger sagt, sieh die machen etwas! Aber tatsächlich passiert fast NICHTS!

Warum werden von unserer Regierung nicht alle verfügbaren Möglichkeiten zur Herstellung von Grünem Wasserstoff eingesetzt, sondern nur die Herstellung per Elektrolyse? Hier war scheinbar die Lobbyarbeit sehr gut.

Es gibt weitere Möglichkeiten bei denen fast KEIN Grüner Strom für die Herstellung von WIRKLICH Grünem Wasserstoff benötigt wird. Grüner Strom aus PV, Wind, Wasserkraft werden der Allgemeinheit nicht entzogen.

10 x 500MW Wasserstoffkraftwerke könnten innerhalb von ca.: 2-3 Jahren Wasserstoff produzieren!

Information zu Biomasse     Tough Gas Wirbelschichtvergasungssystem

Wir Bürger werden für mich scheinbar absichtlich nicht über diese Möglichkeiten informiert - der Lobbyismus beherrsch die Politik!

 

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