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Wasserstoff aus dem Erdgasnetz filtern TU Wien 05. April 2016 HylyPure

Versuchsanlage HylyPure

Wasserstoff aus der Erdgasleitung: Eine Trenntechnik der TU Wien eröffnet neue Möglichkeiten für unser Erdgasnetz und verbessert die Ökobilanz von Wasserstoff-Brennstoffzellen.

Auszug:

Erstellt von Florian Aigner

Wasserstoff aus der Erdgasleitung: Eine Trenntechnik der TU Wien eröffnet neue Möglichkeiten für unser Erdgasnetz und verbessert die Ökobilanz von Wasserstoff-Brennstoffzellen.

Unser Erdgasnetz bekommt eine Zusatzaufgabe: In Zukunft soll es nicht nur Erdgas, sondern gleichzeitig auch Wasserstoff transportieren. Der Wasserstoff wird einfach dem gewöhnlichen Erdgas beigemischt, mit einem an der TU Wien entwickelten Verfahren kann er dann wieder herausgefiltert werden – mit einer Reinheit von 99,97%, sodass er danach direkt für Brennstoffzellen benutzt werden kann. Auf der Hannover Messe wird diese Technik nun dem Fachpublikum präsentiert.

Abschlussbericht

Energie speichern und transportieren
Wasserstoff ist ein wertvoller Energieträger. Er gewinnt heute vor allem deshalb an Bedeutung, weil er eine Möglichkeit bietet, überschüssige elektrische Energie aus erneuerbaren Energieträgern zu speichern. In großen Brennstoffzellen kann daraus elektrischer Strom für Haushalte, Krankenhäuser oder ganze Kommunen produziert werden, mit kleineren Brennstoffzellen werden Kraftfahrzeuge angetrieben. Ein flächendeckendes Netz an Wasserstoff-Tankstellen gibt es allerdings noch nicht. „Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder man gewinnt den Wasserstoff direkt vor Ort durch Elektrolyse, oder man muss ihn anliefern, zum Beispiel in großen Drucktanks“, sagt Michael Harasek.

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